Als die Sonne unterzugehen begann, sah man eine einsame Gestalt mit panischem Gesichtsausdruck durch die verschneiten Berge stapfen. Trotz seiner Bemühungen hatte der Bergläufer es irgendwie geschafft, sich in der riesigen weißen Weite zu verirren.
Er war zuversichtlich gewesen, den Weg vom Gipfel hinunter zu kennen, aber als die Stunden vergingen und die Temperatur sank, begann er zu begreifen, dass er einen schweren Fehler begangen haben könnte.
Doch der Läufer war entschlossen, nicht in Panik zu geraten. Immerhin hatte er sein vertrauenswürdiges rot-schwarzes Lauf-Outfit an, das ihn zurück in Sicherheit bringen würde. Zumindest dachte er das.
Während er durch die verschneite Wildnis stolperte, fiel dem Mann etwas Merkwürdiges auf. Überall, wo er hinsah, schienen rote und schwarze Gegenstände in der Landschaft verstreut zu sein.
Zuerst nahm er an, dass ihm nur sein Verstand einen Streich spielte. Doch als sich die Objekte zu vermehren begannen, wurde ihm klar, dass er sich das nicht eingebildet hatte. Die Berge waren buchstäblich mit roten und schwarzen Objekten übersät.
Und dann wurde es ihm klar. Er war zufällig auf einen Geheimbund modebewusster Bergziegen gestoßen.
Wie sich herausstellte, hatten sich die Ziegen das Outfit des Mannes zum Vorbild genommen. Modebewusst, wie sie waren, bewegten sie sich als rot-schwarze Leuchtfeuer durch die verschneiten Gipfel und wiesen so den anderen Ziegen den Weg.
Als er der Spur der Ziegen zurück ins Tal folgte, musste der Mann über die Absurdität der Situation lachen. Schließlich war es seine Liebe zur Mode, die ihm geholfen hatte, den Weg aus der verschneiten Wildnis zu finden.
Wer hätte gedacht, dass ein einfaches rot-schwarzes Lauf-Outfit der Schlüssel zum Überleben in den Bergen sein könnte?
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