Warum man miese Racedays feiern muss

Warum man miese Racedays feiern muss

Komm schon! Feiern wir einfach mal den „Miesen Raceday“. Warum? Weil das der perfekte Feiertag für Sportler:innen wäre.

Mal ehrlich, wer will denn immer nur vom Siegen sprechen? Oder von Rennen, bei denen absolut alles perfekt lief? Diese glorreichen Tage, an denen einfach mal gar nichts schief läuft, die Beine wie von selbst rennen und die Rekorde nur so purzeln, haben wir doch alle irgendwie im Kopf.

Aber wahrer Heldenmut und echter Kämpfergeist – die zeigen sich erst an jenen Tagen, an denen absolut alles schiefgeht. An den miesesten der miesen Racedays offenbart sich die verborgene Schönheit des DNF-mäßigen Scheiterns.

Wenn das Rennen zu einer ganz miesen Pechsträhne wird

Ein mieser Raceday ist wie das edle Sahnehäubchen auf dem Kuchen deiner Laufkarriere – nur dass die Sahne sauer ist und der Kuchen zerbröselt.

Stell dir einen Lauf vor. Du an der Startlinie. Der Startschuss fällt. Du läufst mit voller Energie los. Alles fühlt sich perfekt an. Doch dann beschließt dein Magen nach nur Kilometern, dass er nicht mehr mitmacht. Aus, vorbei, basta! Das ist vielen Sportler:innen schon passiert.

Das ist dann einer dieser Racedays der ganz besonders miesen Art. Wenn du am Rand stehst und dir wünschst, du wärst doch lieber im Bett geblieben. Da hilft dann auch kein Panzertape.

Warum der Miese Raceday ein Feiertag sein sollte

Okay, warum sollten wir also diese miesen Tage feiern? Weil sie uns zeigen, wie menschlich wir sind. Ja, auch du.

An den ganz miesen Racedays merkst du, dass selbst Superheld:innen ab und zu stolpern. Und dass das Leben aus mehr besteht als den perfekten Splits. Während andere über ihre Glanzleistungen sprechen, kannst du sagen: „Wisst ihr, wie es sich anfühlt, den letzten Kilometer auf allen Vieren zu kriechen?“ Das schafft wahrlich nicht jeder.

Das Beste aber ist: Es gibt nichts, was Sportler:innen mehr zusammenschweißt, als diese Anekdoten mit Gleichgesinnten zu teilen. Das ist ein bisschen wie im Krieg: „Weißt du noch, 2024 beim Berliner Marathon, als ich mich vor dem Ziel übergeben musste? Ich liebe den Geruch von frischer Kotze am Morgen!“

Na ja, fast wie im Krieg.

Miese Racedays sind Lektionen fürs Leben – und Laufen

Ein mieser Raceday bringt zurecht auch eine gewisse „Anti-Routine“ in dein Leben. Manchmal ist es gut, aus der Komfortzone herausgerissen zu werden und zu merken, dass das Leben nicht immer nach Plan verläuft.

So bleibst du auf Trab. Du lernst, mit unvorhersehbaren Situationen umzugehen, und entwickelst vielleicht sogar eine gewisse Resilienz gegen den Frust. Das sind Qualitäten, die dich letztendlich auch im Alltag stärken. Schließlich weißt du, dass es nach jedem noch so miesen Tag auch wieder einen besseren gibt. Ohne Scheiß.

Ein Hoch auf miese Racedays

Miese Racedays sind doch eigentlich ganz wunderbar. Es sind Tage, an denen man sich selbst ein bisschen mehr in den Arm nehmen darf und sagen kann: „Ja, das war heute wirklich mies. Aber hey, ich bin dabei geblieben und hab durchgezogen.“

Wie mies kann das schon sein? LOL