DNF Gründe: Vom inneren Schweinehund bis zu höherer Gewalt

Die 5 häufigsten Gründe für ein DNF

Ob Marathonlauf, Autorennen, Training für den Triathlon oder der verzweifelte Versuch, einen 1.000-seitigen Roman zu Ende zu lesen: Das berühmt berüchtigte „Did Not Finish“ (DNF) ist der stille Begleiter jedes ehrgeizigen Vorhabens. Heute nehmen wir die häufigsten Gründe für ein DNF unter die Lupe – natürlich mit einem LOLigen Augenzwinkern.

DNF Grund 1: Die Vorbereitung war… sagen wir mal… kreativ

Du hast für den Halbmarathon trainiert, indem du EINMAL vom Sofa zur Küche und zurück gerannt bist? Oder dich vom Beckenrand aus auf deinen ersten Triathlon vorbereitet – mit Trockenübungen? Herzlichen Glückwunsch, du bist nicht allein!

Eine solide Vorbereitung ist das A und O. Aber wer hat schon Zeit dafür, wenn die Couch ruft? Oder den Willen, wenn das Wasser einfach viel zu nass ist.

Das Resultat: Nach 5 Kilometern oder 20 Minuten im Rennen brichst du ab und denkst dir: „Nächstes Mal starte ich mit der Vorbereitung eine Woche früher!“

Achtung, Spoiler: Nein, wirst du nicht.

DNF Grund 2: Technische Defekte, auch bekannt als „Der Fluch der Maschinen“

Nichts schreit DNF lauter als ein Fahrrad, dessen Kette mitten im Wettkampf den Geist aufgibt. Oder ein Trailschuh, der nur noch mit Panzertape zusammengehalten wird. Oder die Smartwatch, die während des Rennens plötzlich piepst und „Updates installiert“.

Da hilft kein Beten mehr – du bist raus. Die Maschine gewinnt immer. Immer!

DNF Grund 3: Übermut tut selten gut

Ah, der Klassiker! Du hast in der ersten Rennhälfte Vollgas gegeben, weil du dachtest, du wärst der nächste Usain Bolt. Oder du hast bei der Verpflegungsstation zu laut „Ich will das ganze Buffet probieren!“ gerufen – und das auch in die Tat umgesetzt?

Der Übermut ist ein gnadenloser Spielverderber. Er lässt uns glauben, wir wären unbesiegbar – bis unser Körper oder Geist nach einer Pause schreit und das DNF in greifbare Nähe rückt.

Pro-Tipp: Fang nächstes Mal an, langsamer zu scheitern.

DNF Grund 4: Der heimliche DNF-König namens innerer Schweinehund

Manchmal ist der größte Gegner nicht die Strecke, das Wetter oder die Konkurrenz, sondern dieser kleine, fiese Schweinehund in deinem Kopf. Du weißt schon: der, der dir zuflüstert: „Das muss heute echt nicht sein…“

Das fiese daran: Der Schweinehund ist ein Meister der Tarnung. Er tarnt sich als Rückenschmerz, Müdigkeit oder plötzlich auftretender Hunger. Gegen ihn hilft nur eins: Ignorieren.

Oder ihm eine Banane anbieten. Wer weiß, vielleicht gibt er dann Ruhe.

DNF Grund 5: Höhere Gewalt, oder: Wenn das Leben andere Pläne hat

Manchmal kommt das DNF aus heiterem Himmel: ein Gewitter, ein plötzliches Umknicken oder – der wahre Endgegner – der Anruf deines heiß ersehnten Schwarms mitten im Rennen.

Manche nennen es Schicksal, andere sagen „Murphy’s Law“ dazu. Am Ende bleibt dir nichts anderes übrig, als das Universum zu verfluchen und dir zu schwören, es beim nächsten Mal allen zu zeigen.

Wir alle tun gut daran, DNF-Profis zu werden

Am Ende des Tages bleibt diese eine Erkenntnis: Das DNF gehört zum Leben dazu. Es ist dieses kleine, lehrreiche Stolpern, das uns daran erinnert, dass wir Menschen und keine Maschinen sind.

Die gute Nachricht ist: In jedem DNF steckt auch ein Neuanfang. Also egal, ob du einen Marathon abbrichst (manchmal ist ein Marathon DNF die beste Lösung) oder bei irgendeinem anderen Projekt eine Pause einlegst: nimm es mit einem LOL.

Denn eines ist sicher: Das nächste Abenteuer wartet schon. Und wer weiß, vielleicht ziehst du es dann tatsächlich mal durch.

Oder auch nicht.